Direkt zum Inhalt wechseln
 

Kotelett vom Hirschrücken von Ueli Knobel

Gericht des Monats von Ueli Knobel

Kotelett vom Hirschrücken, Kräuterkruste mit Wacholderjus, Maroni-Serviettenknödel, Rotkraut und eingelegten Aroniabeeren

Über Ueli Knobel

Seit über 10 Jahren ist Ueli Knobel Gastgeber und Direktor des Hotel Sedartis. Mit Leib und Seele führt er das Hotel und hat mit seiner Kreativität und seinem unermüdlichen Drive das Sedartis zu einem modernen Business-Hotel entwickelt. Er ist der geborene Gastgeber und hatte schon in jungen Jahren ein Gespür für Trends und innovative Ideen. «Bereits während der Oberstufen-Schulzeit half ich meinem Onkel im Restaurant in der kalten Küche und beim Abwaschen», berichtet Ueli Knobel. Er erzählt, dass er durch ihn inspiriert wurde, da sein Onkel eine Karriere als Koch begonnen hatte und dann reiche Welterfahrung als Küchenchef im arabischen Raum und in Asien gesammelt hatte. Dies und seine Leidenschaft fürs Kochen hat ihn damals zur Lehre als Koch ermuntert. Im Badrutts Palace in St. Moritz hat er den Grundstein zum Hotelier gelegt, wobei ihn die Begeisterung für Kulinarik bis heute begleitet.

Wenn Ueli Knobel zwischendurch freie Zeit hat, geniesst er diese gerne mit seiner Familie und Freunden und geht gerne in der Natur Biken, Wandern oder Skifahren. Er liebt das Reisen, und den Austausch mit Menschen aus anderen Kulturen. Wann immer möglich kocht er auch fürs Leben gerne für Familie und Freunde.

3 Fragen an Ueli Knobel

Was bedeutet für Sie das Gericht?
Zum einen liebe ich Wildgerichte, zum anderen experimentieren ich gerne mit den einfachen Zutaten, welche die Natur hergibt.
Es ist also nicht einfach ein Gericht, sondern die Inspiration aus meinem eigenen Garten. Die Aroniabeere, welche als Wildbeilage ganz gut passt, wächst in meinem kleinen Garten. Viele sind begeistert von der Beere, die auch zu den «Superfood» Früchten gehört.

Welche Verbindung haben Sie zu dem Gericht und wieso haben Sie das ausgesucht?
Mein Onkel war Jäger und ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen. Dort durfte ich erleben was «Farm to table» heisst. Meine Mutter hat mich stets inspiriert. Sie hat immer Früchte und Beeren vom Garten, vom Waldrand und von den Alpweiden gepflückt. Wir hatten eigene Kartoffeln und eigenes Fleisch von unserem Hof. So gab es auch eigenen Holunder, Hagebutten, Brombeeren, Kirschen, Äpfel, Birnen und vieles mehr. Ausserdem liebt und pflegt meine Frau einen schönen Garten und das Hobby teile ich gerne mit ihr. In unserem Garten wachsen neben Aroniabüschen auch Holunder, Hagebutten und ein kleiner Quittenbaum. So hat unser Küchenchef in der Herbstkarte neben einem feinen Wildgericht auch ein Dessert mit Herbstfrüchten kreiert: Ein Quitten-Pannacotta – ein echter Gaumenschmaus.

Für wen kochen Sie am liebsten?
Es liegt auf der Hand: Für Familie und Freunde. Im Familienkreis verbindet uns das Essen sehr. Ich nehme mir gerne etwas mehr Zeit zum Kochen….da kann ich Abschalten und mich auch mal vergessen. Auch am Familientisch reden wir viel über Kulinarik und Genuss – sicher mehr als über Politik😊.
Meine Kids sind mittlerweile 16, 18 und 19 Jahre alt. Sie sind selbst stolz, dass sie die Leidenschaft vom Kochen mit auf den Weg bekommen haben.